Nachhaltigkeitsrisiken

Nachhaltigkeitsrisiken

Nachhaltigkeitsrisiken

Nachhaltigkeitsrisiken sind Ereignisse oder Bedingungen aus den Bereichen Umwelt, Soziales oder Unternehmensführung, deren Eintreten tatsächlich oder potenziell negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie auf die Reputation eines beaufsichtigten Unternehmens haben können. 

Die BaFin nimmt die aus dem Klimawandel resultierenden Risiken ernst. Die daraus resultierenden Schäden könnten sich bei Fortschreibung der gegenwärtigen Entwicklung nach jüngeren Modellrechnungen auf weltweit bis zu 550 Billionen US$ summieren. (Quelle: BaFin, 2019, Merkblatt)

  • Zunahme von unmittelbaren Extremwetterereignissen (u. a. Hitzeperioden, Überflutungen, Waldbrände)
  • Langfristige mittelbare Veränderungen klimatischer und ökologischer Bedingungen (u. a. Niederschlagshäufigkeit, Meeresspiegelanstieg, Veränderung von Meeres- und Luftströmungen)
  • Ergeben sich aus dem Übergang zu einer CO2-armen Wirtschaft
  • Politische Maßnahmen können z.B. zu erhöhten Preisen von Emissionszertifikaten oder zu hohen Investitionskosten führen
  • Veränderungen von gesellschaftlichen Einstellungen und Konsummustern können nicht angepasste Unternehmen gefährden
  • Veränderung von Geschäftsmodellen bergen das Risiko von weniger werthaltiger Vermögenswerten bei betroffenen Unternehmen (sog. „Stranded Assets“)

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