Immobilien, Infrastruktur, Private Equity – in Sachwerte zu investieren erfreut sich im Niedrigzinsumfeld der letzten Jahre wachsender Beliebtheit. Doch auch jetzt, da die Zinsen steigen, bietet diese Anlageform eine Bereicherung für das Portfolio. Allerdings nur, wenn Anleger dabei einige wichtige Grundregeln beachten.
Immobilienfonds – eine gefragte Sachwertanlage
In den vergangenen Jahren standen Sachwerte bei den Anlegern stark im Fokus. So ist das Vermögen offener Immobilienspezialfonds laut dem Fondsverband BVI zwischen Ende 2018 und Ende 2021 um rund 50 Prozent gewachsen. In Private Equity wurde 2019 laut dem Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) die Rekordsumme von fast 6 Milliarden Euro investiert. Danach ging es – pandemiebedingt – zwar etwas zurück, doch 2021 betrugen die Mittelzuflüsse wieder knapp 4,8 Milliarden Euro und damit mehr als doppelt so viel wie noch 2015.
„Natürlich war das auch eine Folge der extrem niedrigen Zinsen, weswegen Investoren nach ertragreicheren Alternativen suchten“, sagt Bernhard Renger, Experte für Alternative Investments im Private Banking der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG.
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