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Aktienmarktbericht

Börsenindizes, Berichte zu den Weltbörsen, Meldungen über aktuelle politische und wirtschaftliche Entwicklungen sowie Unternehmensnachrichten.

28. März 2025

Lesezeit: setTime Minuten

 

Freitag, 28. März 2025, 09:00 Uhr
Einen erfolgreichen Tag wünscht Ihnen
Ihr Aktienhandel von Hauck Aufhäuser Lampe.

Eröffnungen

DAX 22.551,22
E-STOXX 50 5.354,99

Financial Markets

DAX

22.678,74

(-0,70%)

MDAX

28.628,56

(-0,82%)
TechDAX 3.695,98 (-0,86%)
Euro Stoxx 50

5.381,08

(-0,57%)

Dow Jones

42.299,70

(-0,37%)

Nasdaq

19.798,62

(-0,59%)

Nikkei

37.120,33

(-1,80%)

EUR/USD

1,08  
Gold in $

3.084,13

 
Oil (Brent) in $ 74,50  

 

DAX TOPS

Zalando SE 33,00

(+3,32%)

Symrise AG 92,70

(+3,05%)

Henkel AG & Co KGaA

74,28

(+2,74%)

 

DAX FLOPS

HeidelbergCement AG 166,60 (-5,80%)
BASF SE 47,98

(-3,47%)

Infineon Technologies AG

32,44

(-2,96%)

Märkte

Deutschland - Aktien tendieren schwächer

Leichter sind die europäischen Aktienmärkte am Donnerstag aus dem Handel gegangen. Umschichtungen in defensive Werte und Einzelhändler milderten das Minus der vor allem deutschen Autowerte allerdings etwas ab. Belastend wirkte wieder einmal die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump. Er hatte am Vorabend wie befürchtet zusätzliche Zölle von 25 Prozent auf Importe von Autos und Autoteilen verhängt und diese als "nicht mehr verhandelbar" bezeichnet. Eingeführt werden sollen sie am 2. April. Der autolastige DAX verlor 0,7 Prozent auf 22.679 Punkte. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gab am Donnerstag um 0,82 Prozent auf 28.628,56 Punkte nach, und der Euro-Stoxx-50 fiel um 0,6 Prozent auf 5.381 Punkte.
Kräftig abwärts ging es in Europa bei fast allen Autowerten. Der Sektor reduzierte sich um 1,1 Prozent. Die exportstarken deutschen Autobauer litten durch die Bank: Vor allem Porsche AG standen zunächst unter deutlichem Druck und erholten sich erst spät auf 2,6 Prozent Minus. Für BMW, Mercedes-Benz und Zulieferer wie Continental ging es zwischen 2,4 und 2,7 Prozent abwärts. VW fielen um 1,5 Prozent. Gegen den Trend nach oben ging es mit 1,8 Prozent bei Ferrari. Der italienische Luxuswagenbauer bestätigte, trotz der Trump-Zölle seine Jahresprognose zu halten.
ProSiebenSat1 brachen nach enttäuschten Übernahmespekulationen um 10,2 Prozent auf 5,87 Euro ein. MFE hat am Vorabend zwar ein Gebot für die Senderkette vorgelegt - der von der Berlusconi-Familie kontrollierte Medienkonzern bietet aber nur den gesetzlichen Mindestpreis für die ausstehenden Aktien von je 5,75 Euro. Entsprechend verschnupft reagierten die Anleger. Henkel legten im DAX um 2,7 Prozent zu nach besser als erwarteten Zahlen von US-Konkurrent HB Fuller am Vorabend. Defensive Branchen waren angesichts der Zollstreitigkeiten europaweit erste Wahl. Auch RWE und Eon legten um bis zu 1,6 Prozent zu.
Daneben gab es auf Unternehmensebene eine Reihe endgültiger Geschäftsberichte bei Nebenwerten: Unter anderem fielen SMA Solar nach Jahreszahlen um 8,9 Prozent. Der Hersteller von Wechselrichtern für Solaranlagen rutschte wegen Wertberichtigungen tief in die roten Zahlen. Auch ein ordentlicher Ausblick auf die Auftragslage änderte daran nichts.
Ionos kletterten nach ihren Jahresergebnissen um 6,4 Prozent. Diese waren laut JP Morgan etwas besser als erwartet ausgefallen. Bei CTS Eventim kam der Ausblick gut an und ließ die Titel um 3,1 Prozent steigen. 

USA - Zollpolitik verunsichert / Leichte Verluste

Die US-Aktienmärkte sind am Donnerstag am Ende einer kleinen Berg- und Talfahrt mit leichten Verlusten aus dem Handel gegangen. Die Anleger sind verunsichert. Im Fokus stehen erneut Zollankündigungen des US-Präsidenten. Donald Trump hatte am Mittwoch nach dem Börsenschluss an der Wall Street Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Autoimporte sowie zentrale Autoteile per "Executive Order" unterzeichnet. Nun herrschen wieder Sorgen, dass es zu einer deutlichen Verschärfung des globalen Handelsstreits kommt. Der könnte die Inflation wieder antreiben und die Wirtschaft ausbremsen. Der weltweit bekannteste US-Aktienindex Dow Jones Industrial schloss nach einem richtungslosen Verlauf 0,37 Prozent tiefer auf 42.299,70 Punkte. Der S&P 500 verlor 0,33 Prozent auf 5.693,31 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 sank um 0,59 Prozent auf 19.798,62 Zähler, nachdem er zum Börsenauftakt um fast ein Prozent gesunken war und dann zeitweise zugelegt hatte.
Der US-Präsident hatte am Vorabend neue Importzölle im Automobilbereich angekündigt. Spätestens vom 3. Mai an werden die zusätzlichen Abgaben für die Automobilzuliefererindustrie erhoben. Vom 2. April an sollen bereits sogenannte reziproke Zölle erhoben werden. Damit sollen die US-Zölle auf dasselbe Niveau gehoben werden wie die Zölle der Handelspartner aus Autos aus den USA.
Die Aktien von General Motors (GM) und Ford zählten nach Trumps Zollbeschlüssen zu den größten Verlierern am Markt. Sie sind auf die hochintegrierten Produktionsketten in den US-Nachbarländern Mexiko und Kanada angewiesen. GM importiert einige Chevrolet-Modelle aus Werken in Mexiko und Kanada. Ford produziert ebenfalls einige Modelle für den US-Markt in Mexiko, wenngleich der Anteil geringer als bei GM ist. Zudem müssen die US-Hersteller "Revanche-Zölle" all der Länder fürchten, deren Unternehmen nun von den US-Autozöllen betroffen sind. Die GM-Aktien fielen als Schlusslicht im S&P 100 um 7,4 Prozent und die von Ford um 3,9 Prozent. Dagegen stiegen die Papiere von Elektroautoherstellern. Tesla, Lucid Group und Rivian legten um 0,4 bis 7,6 Prozent zu. Nach Ansicht von Analysten sind Elektroautohersteller weitaus weniger durch die US-Zölle gefährdet. Die schweizerische Bank UBS verwies unter anderem darauf, dass die Produktion von Rivian komplett in den USA erfolge, auch wenn dies nicht alle Komponenten betreffe.
Aktien von Banken litten nach ihrem zuletzt starken Lauf unter Gewinnmitnahmen. Im Dow zählten Goldman Sachs mit minus 2,6 Prozent zu den schwächsten Werten, nachdem sie seit Mitte März acht Tage in Folge gestiegen waren. Morgan Stanley verloren 2,6 Prozent, während JPMorgan, die sogar neun Tage in Folge gestiegen waren, um 1,2 Prozent nachgaben.
Für die Anteilscheine von AMD ging es an der Nasdaq um 3,2 Prozent abwärts, nachdem Jefferies die Aktien des Chipherstellers von "Buy" auf "Hold" herabgestuft hatte. Analyst Blayne Curtis schrieb, AMD profitiere nur begrenzt von Künstlicher Intelligenz (KI). Die Erwartungen an das Unternehmen seien zu hoch gesteckt und von Intel drohe wachsender Konkurrenzdruck. Außerdem gebe es Hinweise, dass die Grafikprozessor-Serie H200 von Nvidia einen erheblichen Leistungsvorteil im Vergleich zum AMD-Modell MI300X habe.
"Wie gewonnen, so zerronnen" lautete die Quintessenz bei Gamestop. Die Aktie, die am Vortag noch mit einem Kurssprung von fast 12 Prozent von dem Quartalsgewinn und der neuen Investmentstrategie pro Bitcoin des Videospiele-Händlers profitiert hatte, sackte nun um rund 22 Prozent ab. Gamestop gab bekannt, Wandelanleihen im Wert von 1,3 Mrd. UD zu verkaufen, um seine geplanten Bitcoin-Käufe zu finanzieren.
Applovin büßten rund 20 Prozent ein, nachdem Shortseller Muddy Waters schrieb, dass er auf einen Kursrückgang wette.

Asien - Schwach / Autowerte in Tokio + Seoul mit US-Zöllen schwach

Die US-Strafzölle sind auch am Freitag zentrales Thema an den Aktienmärkten in Ostasien und Australien. Vor allem in Tokio und Seoul geht es deutlich abwärts, erneut angeführt von den Aktien der dortigen Autohersteller. Auf der Tokioter Börse lasten zusätzlich überraschend deutlich gestiegene japanische Verbraucherpreise. Sie wecken Befürchtungen, dass die Bank of Japan demnächst die Zinsen erneut anheben könnte. Der Yen wertet zum US-Dollar auf; der Nikkei-225-Index fällt um 2,4 Prozent auf 36.902 Punkte. Die Aktien der Autohersteller werden wegen der voraussichtlich ab dem 2. April geltenden US-Strafzölle von 25 Prozent abermals kräftig abverkauft. Toyota verlieren 4,7, Honda 4,8 und Nissan 3,2 Prozent.
In Seoul verbilligen sich Hyundai Motor und Kia um je etwa 3 Prozent. Der Leitindex Kospi gibt um 2,2 Prozent nach. Neben Autowerten werden auch Aktien des Chipsegments verkauft. Anleger fürchten, dass auch diese Branche von Strafzöllen und Handelsbeschränkungen betroffen sein wird. Indexschwergewicht Samsung Electronics fällt um 1,7 Prozent. SK Hynix büßen 3,6 Prozent ein. Nicht ganz so hoch wie in Tokio und Seoul fallen die Kursverluste an den chinesischen Börsen aus. Sie werden etwas gestützt von der Hoffnung auf weitere Wirtschaftsstimuli der chinesischen Regierung. Der Composite-Index in Schanghai liegt 0,7 Prozent im Minus. Der Hang-Seng-Index in Hongkong fällt um 1,1 Prozent.
Der Aktienmarkt in Sydney trotzte der negativen Tendenz und ging gut behauptet aus dem Handel. Noch vor Handelsbeginn hatte der australische Premierminister Anthony Albanese Neuwahlen für den 3. Mai angesetzt.

Ausblick für Heute

DZum Ende einer Korrekturwoche zeichnet sich am Freitag im Dax ein schwächerer Start ab und notiert vorbörslich 0,56% tiefer bei 22.547,00 Punkten. Bisher liegt der Dax auf Wochensicht rund ein Prozent im Minus. Die US-Importzölle auf Autos hatten ihn tags zuvor zeitweise aber auch schon bis auf 22.469 Punkte nach unten geschickt, bevor er sich wieder etwas fing.
Den Kampf um seine 21-Tage-Linie, einen kurzfristigen Trendindikator, hat der Dax am Donnerstag zuvor verloren. Noch bleibt er aber in einer Konsolidierung von der Mitte des Monats erreichten Rekord bei 23.476 Punkten - zumindest so lange die nächste Chartunterstützung im Bereich von 22.300 Punkten hält. Im März liegt der Dax noch rund ein halbes Prozent im Plus und 2025 gar fast 14 Prozent. Die wichtigsten US-Indizes liegen in beiden Kategorien im Minus.

News

Australien
Der australische Ministerpräsident Anthony Albanese hat für den 3. Mai Neuwahlen angesetzt und damit einen fünfwöchigen Wahlkampf eingeleitet. Albaneses Labor-Partei hatte bei den letzten Wahlen im Jahr 2022 die Mehrheit errungen, aber die jüngsten Meinungsumfragen zeigen, dass die Partei Kopf an Kopf mit der oppositionellen Liberal-Nationalen Koalition liegt, wenn die Stimmen der kleineren Parteien umverteilt werden. Da die Amtszeit einer Regierung in Australien auf drei Jahre begrenzt ist, hätten die Wahlberechtigten im Land spätestens am 17. Mai an die Urnen gehen müssen, um ein neues Parlament zu wählen.

Brasilien
Der brasilianische Generalstaatsanwalt Paulo Gonet wird den ehemaligen brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro nicht wegen Betrugs bei dessen Impfunterlagen anklagen. Wie aus einem Gerichtsdokument hervorging, will Gonet keine Anklage gegen Bolsonaro erheben, die nur auf Behauptungen aus einem Vergleich mit einem ehemaligen Berater des Präsidenten beruht, und argumentierte, er brauche mehr Beweise, um eine Anklage zu stützen. Der Generalstaatsanwalt bat auch den Obersten Gerichtshof deshalb, den Fall abzuweisen.

Deutschland / Arbeitsmarkt
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) gibt die Arbeitslosenzahlen für März bekannt. Mit dem Einsetzen der Frühjahrsbelebung geht die Arbeitslosigkeit in der Regel zurück. Mit Spannung wird erwartet, ob die wirtschaftliche Schwäche den üblichen Rückgang dämpft. Das IAB-Forschungsinstitut der BA geht für das Gesamtjahr von einer weiter steigenden Arbeitslosigkeit aus. Im Februar war die Arbeitslosenzahl um wenige Tausend auf 2,989 Millionen gesunken.

Deutschland / GfK
Die Konsumforscher der GfK prognostizieren die deutsche Verbraucherstimmung für April, die sich laut Experten aufhellen dürfte. Das Barometer für das Konsumklima war zuletzt überraschend gesunken. Die neue Umfrage wird nun auch zeigen, wie sich der Ausgang der Bundestagswahl und die Aussicht auf eine handlungsfähige Regierung auf die Stimmung der Verbraucher ausgewirkt haben. Das Konsumbarometer wird gemeinsam von GfK und dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM), Gründer der GfK, herausgegeben.

Deutschland 
In Berlin beginnt am Nachmittag die nächste Phase der Koalitionsgespräche von CDU/CSU und SPD. Im Willy-Brandt-Haus beugt sich die Hauptverhandlergruppe über die Texte der 16 Arbeitsgruppen der Fachpolitiker. Ergebnisse werden noch nicht erwartet. Es wird zunächst vor allem identifiziert, welche strittigen Themen nun die Spitzen der drei Parteien klären müssen.  
Bundesfinanzminister Jörg Kukies will seinen US-Kollegen Scott Bessent treffen. Das Meeting soll in Washington stattfinden, wohin der SPD-Politiker diese Woche gereist ist. Die US-Sonderzölle auf Auto-Importe aus Europa dürften dabei eine wichtige Rolle spielen. Deutschland hat zudem ein Interesse daran, die Regierung von Präsident Donald Trump davon zu überzeugen, sich weiter für die Unterstützung der Ukraine einzusetzen.

Ukraine
Der russische Präsident Wladimir Putin schlägt laut Medienberichten eine Übergangsregierung für die Ukraine vor, um Neuwahlen und die Unterzeichnung von Schlüsselabkommen mit dem Ziel einer Einigung zu ermöglichen. Während eines Besuchs in der nördlichen Hafenstadt Murmansk sagt Putin laut russischen Nachrichtenagenturen, Russland bewege sich allmählich, aber zuversichtlich auf die Erreichung seiner Ziele in dem mehr als drei Jahre dauernden Krieg mit der Ukraine zu. Er denke, dass US-Präsident Donald Trump, der die Beziehungen zu Moskau verbessern und auf eine Einigung hinarbeiten wolle, aufrichtig um Frieden in der Ukraine bemüht sei. Russland sei außerdem bereit, mit Nordkorea zusammenzuarbeiten, um eine Lösung des Konflikts zu finden.

USA / Fed
Die Zölle der Trump-Regierung werden nach Darstellung der US-Notenbankerin Susan Collins wohl zunächst die Inflation in den USA anheizen. "Es scheint unvermeidlich, dass die Zölle die Inflation kurzfristig in die Höhe treiben werden", sagt Collins bei einer Veranstaltung in Boston. Der Anstieg dürfte dabei eher von kurzer Dauer sein. Jedoch "gibt es auch Risiken", dass der höhere Preisdruck länger anhalten könnte, fügt sie hinzu. Angesichts der Situation rechne sie nun damit, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen länger stabil halten werde.

USA / WTO
Die USA haben ihre Beiträge für die Welthandelsorganisation (WTO) Insidern zufolge offenbar pausiert. Die USA ziehen sich aus globalen Institutionen zurück, die ihrer Meinung nach im Widerspruch zu ihrer "America First"-Wirtschaftspolitik stehen, wie drei mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters sagten. Das Weiße Haus reagierte nicht sofort auf die Bitte um eine Stellungnahme. Ein US-Delegierter habe auf einer WTO-Haushaltssitzung am 4. März mitgeteilt, dass die Zahlungen der USA für die Jahre 2024 und 2025 bis zur Überprüfung der Beiträge an internationale Organisationen auf Eis gelegt seien, so zwei der Insider. Der dritte Insider bestätigte diese Angaben und sagte, dass die WTO einen "Plan B" für den Fall einer längeren Finanzierungspause ausarbeite, ohne näher darauf einzugehen.

USA
Der Tech-Milliardär Elon Musk, der von US-Präsident Donald Trump zum Kostensenkungsbeauftragten ernannt wurde, will die Bundesausgaben um eine Billion Dollar senken, ohne dabei Dienstleistungen zu beeinträchtigen. Musk sagt in der FOX-Nachrichtensendung "Special Report with Bret Baier", er sei zuversichtlich, dass seine Abteilung für Regierungseffizienz Einsparungen in Höhe von einer Billion Dollar finden könne, wodurch die derzeitigen Bundesausgaben von etwa sieben Billionen Dollar auf sechs Billionen Dollar sinken würden. "Die Regierung ist nicht effizient, und es gibt eine Menge Verschwendung und Betrug, so dass wir zuversichtlich sind, dass eine 15-prozentige Reduzierung möglich ist, ohne dass die kritischen Regierungsdienste beeinträchtigt werden", sagt Musk.

Unternehmen

Curevac
Das Biotechunternehmen hat in einem Patentstreit mit seinem Rivalen BioNTech einen Erfolg vor dem Europäischen Patentamt (EPA) bekanntgegeben. Dieses habe die Gültigkeit des europäischen CureVac-Patents EP 3 708 668 B1 mit Anpassungen bestätigt, teilte der Konzern mit. Ein ursprünglich von BioNTech im April 2023 eingelegter Einspruch gegen die Gültigkeit des Patents sei damit weitestgehend zurückgewiesen worden. Nun werde das Landgericht Düsseldorf entscheiden, ob das Patent in seiner angepassten Fassung verletzt worden sei. Eine Anhörung sei für den 1. Juli angesetzt.

Deutsche Bank
Der Konzern bekommt im nächsten Jahr einen neuen Finanzvorstand. James von Moltke habe angekündigt, seinen im Juni 2026 auslaufenden Vertrag nach acht Jahren im Amt nicht zu verlängern, teilte das größte deutsche Geldhaus am Donnerstag in Frankfurt nach einer Aufsichtsratssitzung mit. Es sei "Zeit für etwas Neues", schrieb der 55-Jährige in einem Reuters vorliegenden Brief an seine Mitarbeiter. Dass die Bank in diesem Jahr die nächste Phase ihrer Strategie einläuten wolle, sei "die passende Gelegenheit für einen Wechsel". Von Moltkes Nachfolger steht bereits fest: Raja Akram kommt zum 1. Oktober von Morgan Stanley zur Deutschen Bank.

Holcim
Nach der Abspaltung des Nordamerikageschäfts Amrize peilt der Schweizer Zementkonzern Holcim Zukäufe an. Mit einer geschätzten Gesamtkapazität für Kapitalallokation von 18 bis 22 Mrd. CHF im Zeitraum von 2025 bis 2030 werde Holcim in organisches Wachstum und Zukäufe investieren und gleichzeitig eine attraktive und progressive Dividendenpolitik verfolgen, teilte der Konzern im Vorfeld eines Investorentages mit. Überschüssiges Kapital werde für große strategische Akquisitionen und opportunistische Aktienrückkäufe verwendet.

Isar Aeropace
Das deutsche Weltraum-Startup nimmt einen neuen Anlauf für den Testflug seiner Weltraum-Rakete "Spectrum". Es wäre der erste Flug einer orbitalen Trägerrakete von Kontinentaleuropa aus. Am Montag hatte Isar Aerospace den Start vom norwegischen Weltraum-Bahnhof Andoya wegen widriger Winde abgeblasen. Auf einen für Donnerstag erwogenen Versuch hatte das Unternehmen verzichtet.

KNDS
Der deutsch-französische Panzerbauer profitiert von der Aufrüstung in Europa. Der Auftragseingang sei im vergangenen Jahr um 40 Prozent auf 11,2 Mrd. € gewachsen, teilte der Hersteller der Kampfpanzer "Leopard 2" und "Leclerc" mit. Ende des Jahres saß der aus Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und der französischen Nexter entstandene Konzern auf Aufträgen von 23,5 Mrd. €, 15 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Umsatz kletterte auf 3,8 (2023: 3,3) Mrd.€.

Lululemon
Der Yoga-Bekleidungshersteller Lululemon Athletica blickt pessimistisch auf das laufende Geschäftsjahr. Der kanadische Einzelhändler für Sportbekleidung prognostizierte für 2025 einen Umsatz und einen Gewinn, die unter den Schätzungen der Analysten lagen. Die Bemühungen Lululemons, seine Produktpalette zu erneuern, hätten nicht ausgereicht, um mit der zunehmenden Konkurrenz anderer Marken wie Alo Yoga und Vuori Schritt zu halten, begründete das Unternehmen den trüben Ausblick.

Nippon Steel
Der japanische Stahlhersteller hat bei den Verhandlungen um einen Zusammenschluss mit dem US-Unternehmen US Steel im Weißen Haus sein Investitionsangebot offenbar noch einmal erhöht. Bei jüngsten Treffen mit amerikanischen Regierungsmitgliedern habe Nippon angeboten, die 2,7 Mird. USD, die es zuvor für die Modernisierung der US-Stahlwerke angeboten hatte, auf bis zu sieben Milliarden Dollar aufzustocken, hieß es in einem Bericht der Nachrichtenplattform Semafor unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Nippon Steel und US Steel reagierten nicht sofort auf Anfragen von Reuters nach einem Kommentar.

PNE
Großaktionär Morgan Stanley nimmt Insidern zufolge einen neuen Anlauf, einen Käufer für den Hamburger Wind- und Solarpark-Entwickler zu finden. Die Investmentbanker von Goldman Sachs loteten im Auftrag von Morgan Stanley bereits das Interesse in der Private-Equity-Branche an dem Aktienpaket im Wert von mehr als einer halben Milliarde Euro aus, sagten zwei mit dem Vorgang vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Ein formaler Verkaufsprozess könnte im Laufe des Jahres beginnen, so dass PNE im Herbst einen neuen Mehrheitseigentümer bekommen könnte.

SAF Hollands
Der fränkische Lkw-Zulieferer will den Umsatz in den nächsten fünf Jahren von zuletzt knapp 1,9 Milliarden auf drei Milliarden Euro schrauben. Rund eine halbe Milliarde sollen Übernahmen bis zum Jahr 2030 dazu beitragen, wie Vorstandschef Alexander Geis auf einem Kapitalmarkttag ankündigte. Allein das Wachstum aus eigener Kraft würde einen jährlichen Zuwachs von rund fünf Prozent bedeuten.

Termine heute

08:00 DE/ GfK-Konsumklima für April
08:00 GB/ BIOP Q4 (endgültig) q/q
08:00 DE/ Erwerbstätigenzahl Februar y/y
08:00 GB/ Handelsbilanszaldo Januar in Mrd. Pfund
08:00 GB/ Einzelhandelsumsatz Februar m/m
08:45 FR/ Konsumausgaben Februar m/m
08:45 FR/ Verbraucherpreise März (vorläufig) m/m
09:55 DE/ Arbeitslosenquote März
13:30 US/ Konsumausgaben Februar m/m
13:30 US/ Persönliche einkommen Februar m/m
13:30 CA/ Monatliches BIP Januar m/m
13:30 US/ PCE-kernrate Februar m/m
15:00 Konsumklima Uni Michigan März (endgültig)
20:30 US/ Commitments of Traders Report

Quartalszahlen und andere Ereignisse

Quartalszahlen / Termine Europa Mediclin, Immofinanz, Deutsche EuroShop, Sixt, Basler, Grammer, Brockhaus Capital, Homag Group, 3U Holding, InPost, Energiekontor, Sol S.p.A., Orbis, Masterflex
Quartalszahlen / Termine USA: -
Dividendenabschläge u.a.: Sartorius Vzg. (0,74 €)

Bitte beachten Sie unsere Rechtlichen Hinweise für Marktberichte.

MiFID II/MiFIR

Seit dem 3. Januar 2018 muss zur Meldung von Geschäften ein Legal Entity Identifier (LEI) übermittelt werden. Hier zur Information der „LEI“ von Hauck & Aufhäuser: 529900OOZP78CYPYF471

Weitere Informationen finden Sie unter: www.gleif.org

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