Zinssenkungen stimmen Märkte positiv
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Zinssenkungen stimmen Märkte positiv

Monatsrückblick September 2024

01. Oktober 2024

Lesezeit: 3 Minuten

Die Kapitalmärkte standen im September 2024 im Zeichen der Geldpolitik. Die erste Zinssenkung der US-Notenbank Fed mit gleich 50 Basispunkten wurde von den Märkten größtenteils positiv aufgenommen. Hintergrund ist, dass die Fed die Zinsen senkt, um einer deutlicheren Abschwächung am Arbeitsmarkt zuvorzukommen. Gleichzeitig sehen die US-Währungshüter die Inflation auf Kurs und erwarten ein robustes US-BIP-Wachstum von 2,0 % für das Gesamtjahr 2024 und für die Folgejahre.

Die Marktteilnehmer rechnen mit zwei weiteren Zinssenkungen der US-Notenbank im November und Dezember. In unserem Basisszenario senkt die Fed im laufenden Jahr dementsprechend zwei weitere Male, um dann je 25 Bp. Im kommenden Jahr 2025 dürften dann zusätzliche Zinsschritte von insgesamt 100 Bp folgen.

Die Anleiherenditen sanken im September 2024 mit Blick auf zehnjährige US-Treasuries bis Monatsende moderat auf knapp über der Marke von 3,80 % (-12 Basispunkte gegenüber Vormonat). Diesseits des Atlantiks beendete die zehnjährige Bund-Rendite den Berichtsmonat 17 Bp tiefer als per Ende August bei 2,13 %.

Der Aktienmarkt der Eurozone, gemessen am STOXX Europe 600, verlor im September um 0,4 % (DAX: +2,2 %) an Wert. In den USA beendeten die Aktien den Monat mit 2,0 % (in USD; 1,1 % in EUR) im Plus. In Japan fielen die Kurse insgesamt um 1,9 % (in JPY; -0,6 % in EUR). Der chinesische CSI 300 Index wiederum flog mit einem Wachstum von 21,0 % (21,2 % in EUR) davon. Hintergrund war das Maßnahmenbündel der Zentralbank sowie der Regierung (u. a. Senkung der Leitzinsen und Eigenkapitalanforderungen bei Immobilienerwerb), um die Wirtschaft anzukurbeln.

Das Währungspaar EUR/USD testete im September wie auch schon im Vormonat die Marke von 1,12. Letztlich scheiterte es an diesem Widerstand und beendete den Monat bei rund 1,11. Gegenüber dem Schlusskurs von August verlor der US-Dollar gegenüber dem Euro um mehr als 0,8 %. Die Zinsdifferenz bei Staatsanleihen blieb grosso modo konstant und fungierte somit nicht als Treiber. Letztlich ist der US-Dollar als Krisenwährung derzeit weniger gefragt.

Gold machte sich auch im September auf, neue Rekordniveaus zu bestreiten. Mit in der Spitze 2.685 USD/Feinunze glänzte das Edelmetall im Monatsverlauf.

Aufgrund der komplexen Gemengelage wird die neutrale Cross-Asset-Allokation unter Berücksichtigung vorhandener Opportunitäten beibehalten.

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