Im März haben die Pleite der US-amerikanischen Silicon Valley Bank und die Schieflage der Credit Suisse die Marktteilnehmer beunruhigt. Die Angst vor einer Bankenkrise sorgte für eine Konsolidierung der Aktienmärkte nach einem starken Jahresbeginn. Die Kurse erstklassiger Staatsanleihen stiegen hingegen. Dies ist gleichbedeutend mit fallenden Renditen, wobei der Rückgang in den USA besonders ausgeprägt war.
Die Sorgen um die Banken konnten die Aktienmärkte im März letztlich zu einem guten Teil abschütteln. Die Aktienmärkte stiegen in Europa und den USA und gaben anderenorts nach (Dax: + 1,7%, S&P 500: 3,5 %, der chinesische CSI300: -0,5 %).
Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen sind im März um rund 50 Basispunkte (Bp) im Vergleich zu Ende Februar gesunken. In Europa tendieren die Renditen ebenfalls niedriger: Die Renditen zehnjäh-riger deutscher Staatsanleihen sind im Monat März um rund 40 Bp auf rund 2,3% gefallen, wobei sie aber zwischenzeitlich sogar an der wichtigen Marke von 2,0% gekratzt haben. Im März unterstützte die Anleihekurse vor allem die Sorge um die Bankenstabilität. Dass die Zentralbanken noch weit davon entfernt sind, die Inflation für besiegt zu erklären, wirkt nach wie vor als Gegenpol.
Wie schon seit Ende Januar haben wir auch im März unsere Untergewichtung im Segment Aktien beibehalten.
Die Angst vor einer Finanzkrise hat den Anleihen (insbesondere bester Qualität) im März zu deutlichen Kursgewinnen verholfen. Die Veröffentlichung der Inflationszahlen in USA und Europa wird den Rentenmarkt in den kommenden Wochen weiter dominieren und für Volatilität sorgen.
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